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Babybauch an Bord

Babybauch an BordWir freuen uns mit Ihnen – und wünschen Ihnen auch in diesen „anderen Umständen“ angenehme und vor allem sichere Autofahrten. Was Sie als „auto-mobile“ werdende Mutter für sich und Ihr Baby im Bauch in Sachen Sicherheit tun können, erfahren Sie in den folgenden Tipps.

Ich bin im siebten Monat und somit schon ziemlich schwanger. Ich habe Angst mein Ungeborenes mit dem Gurt zu erdrücken?

Wenn Sie selbst noch ein Fahrzeug lenken wollen, sollten Sie das mit ihrem Arzt oder ihrer Hebamme absprechen. Der große Bauch kann beim Lenken schon schwer beeinträchtigen. Egal, ob als Lenkerin oder Mitfahrende. Der korrekt angelegte Gurt ist auch für Schwangere Pflicht und die einzige Chance ihr Baby im Bauch bei einem Unfall zu schützen.
Achten Sie aber darauf, dass vor allem der Beckengurt wirklich über die Oberschenkelansätze verläuft und keinesfalls über den Unterbauch. Passen Sie gegebenenfalls die Sitzposition an. Im Fachhandel gibt es auch Adapter, um den Beckengurtverlauf günstiger zu gestalten.

Darf ich während der Schwangerschaft Autofahren?

Mit dem Autofahren halten Sie's am besten sowie mit allen Aktivitäten während der Schwangerschaft: Tun Sie's, solange Sie ein gutes Gefühl dabeihaben! Schwangerschaft ist schließlich keine Krankheit, sondern ein ganz besonderer – und besonders schöner – Abschnitt im Leben einer Frau. Und Sie spüren selbst am besten, was Ihnen und Ihrem Baby im Bauch guttut.

Adapter-Gurte

Natürlich werden Sie darauf achten, sich auch mit größer werdendem Bauch im Auto richtig anzuschnallen und damit sich selbst und Ihr Baby optimal zu schützen. Im Handel erhalten Sie für diese besonders „runden Wochen“ spezielle Adapter-Gurte, die den Beckengurt optimal unterhalb des Babybauchs entlangführen.
Bei längeren Fahrten heißt es öfter mal Pausen einlegen, aussteigen und sich bewegen. Damit beugen Sie der Bildung von Thrombosen vor – während der Schwangerschaft besteht in dieser Hinsicht oft ein erhöhtes Risiko.

Zur Geburt nur mit Chauffeur!

Unmittelbar vor der Geburt, wenn Sie bereits Wehen haben oder einen Blasensprung hatten, setzen Sie sich bitte nicht mehr höchstpersönlich hinters Steuer. Lassen Sie sich lieber ins Krankenhaus oder Geburtshaus fahren – von Ihrem Partner, einem Taxi oder der Rettung.

Nach Hause nur mit Kindersitz!

Und wenn Sie dann stolz und glücklich mit Ihrem Neugeborenen nach Hause fahren, dann bitte – bereits ab der allerersten Fahrt – nur mit einem geeigneten Kindersitz. Die Tragetasche auf dem Rücksitz mag vielleicht auf den ersten Blick mehr Geborgenheit für den Winzling vermitteln – eine geeignete Kindersicherung im Auto ist sie aber nicht. Dafür gibt es Kindersitze für die kleinsten Passagiere.

Fachliche Beratung:
Österreichisches Hebammengremium
Weitere Infos: http://www.hebammen.at/